„AM ANFANG WAR ES NUR DER REIZ …
…
etwas
Neues
zu
wagen“
sagt
Ursula
Winkler
über
ihre
Anfänge
zu
malen.
Was
zunächst
eine
Suche
war,
ist
längst
zu
einer
Dauerausstellung
im
Hotel
Winkler
in
Mürzzuschlag
geworden.
Denn
als
geheimnisvolle,
faszinierende
und
zugleich
nie
endende
Reise
bezeich-net
die
Künstlerin
den
Weg
zu
ihrer
Malerei.
Die
Materialwahl war auch bald getroffen, bieten doch Acrylfarben eine Vielfalt an Möglichkeiten.
Seit fast 20 Jahren malt die Autodidaktin, nachdem sie zahlreiche Kurse bei Norbert Mayer,
Lalo
Srkalovic
und
Birgit
Götz
in
Karácsonyi
belegt
hat
und
so
ihren
Zugang
zu
ihrem
Ausdruck
in
der
Malerei
gefunden
hat.
Diverse
Ausstellung
in
Wien,
Mürzzuschlag,
Kapfenberg,
Gloggnitz,
Frohnleiten
und
Paris
belegen
auch
ihren
Schaffensdrang,
der
vor
zwei
bis
drei
Jahren
zu
einer
Pause
geführt
hat.
In
dieser
Zeit
widmete
sich
Ursula
Winkler
der
glutenfreien
und
veganen
Brotbackkunst,
bis
sie
von
Elke
Wihsounig
bezüglich
der
Gruppenausstellung
im
Anders°Art
angesprochen
wurde
…
Geöffnet
ist
die
Verkaufsausstellung
im
Anders°Art
von Mittwoch - Freitag von 9:00 - 12:30 und 15:00 - 18:00!
Vieles
mehr
hat
der
MÜRZPANTHER
in
einem
spannenden
Interview
erfahren
-
zu
Informationen
zu
den
bei
der
Ausstellung gezeigten Werke kommen Sie
HIER
ACHTUNG! Dieser Artikel enthält folgende Ausdrücke:
Die Farbe BLAU war für mich eine Herausforderung für die Ausstellung!
In der Gruppenausstellung wird es einfach bunter…
dMP: Ist in deinen Bildern ein Steiermarkbezug gegeben?
Ursula
Winkler:
Durch
meine
steirischen
Wurzeln
habe
ich
natürlich
einen
Bezug
zur
Steiermark,
in
den
Bildern
aber spiegelt er sich nicht wider.
Arbeitest du eher intuitiv oder "planst" du deine Bilder? Hast du sie vorher schon im Kopf?
Ursula
Winkler:
Ich
male
intuitiv
mit
pastoser
Farbe
und
Lasuren
und
lasse
so
Schicht
um
Schicht
meine
Werke
entstehen.
Es
kommt
schon
einmal
vor,
dass
ich
dadurch
2
Jahre
an
einem
Bild
arbeite
bis
es
für
mich
stimmig
ist.
Ich
plane
meine
Bilder
nicht
im
Vorhinein,
auch
nicht
wenn
ich
Gegenständliches
in
ein
abstraktes
Bild
einfließen
lasse.
Zuerst
darf
das
Bild
einmal
Schicht
um
Schicht
WACHSEN
und
dann
schau
ich
mir
an
wo
z.
B
ein
Apfel oder Tomaten hinpassen würden und lasse dies dann in das Werk einfließen.
dMP: Hat für dich eine Farbe (beispielsweise orange) eine besondere Bedeutung? Und blau?
Ursula
Winkler:
Die
einzelnen
Farben
haben
jetzt
keine
spezielle
Bedeutung
für
mich.
Ich
entscheide
einfach
vom
Gefühl
heraus
welche
Farbe
ich
verwende.
Speziell
BLAU
verwen-dete
ich
bisher
bei
meinen
Werken
sehr
wenig
und
somit
war
es
für
mich
eine
Heraus-forderung
für
die
Ausstellung,
die
ich
gerne
angenommen
habe.
Einfach
über
den
Schatten
springen
und
mal
etwas
ganz
anderes
tun
–
ich
glaube
nur
so
können
wunderbare
Dinge und neue Werke entstehen - wenn man sich auch den Freiraum gibt, auf neuen Pfaden zu wandern.
dMP: Noch eine letzte Frage. Einzel - oder Gruppenausstellung - was ist Dir näher?
Ursula
Winkler:
Gruppen-
und
Einzelausstellung
haben
jeweils
ihren
eigenen
Reiz.
Ich
kann
gar
nicht
sagen,
was
mir
da
näher
ist.
In
der
Gruppenausstellung
wird
es
einfach
bunter…
und
vielfältiger,
weil
von
mehreren
Künstlern
ganz
verschieden
Werke
aufeinander
wirken.
Da
ich
meine
Bilder
bei
mir
im
Hotel
ausstelle
bin
ich
ja
eher
gewohnt
die
Fläche
mit
meinen
Werken
allein
zu
bespielen.
Ich
habe
aber
auch
schon
mit
KünstlerkollegInnen bei mir im Hotel Gemeinschaftsausstellungen gemacht.
dMP: Herzlichen Dank für das Gespräch!
Zwischen abstrakt und
gegenständlich bewegt
sich die malerische Welt
der Künstlerin. Die
Besucher des
Anders°Art können die
spannenden Werke von
Ursula Winkler
besichtigen.
Fotos: Ursula Winkler
Die Bilder von Ursula Winkler entstehen intuitiv, genauso
wo auch Äpfel platziert werden. So spannend kann die
Kombination zwischen abstrakt und gegenständlich sein.
Foto: Ursula Winkler